Familienpolitik

Politik für Familie ist Markenzeichen und Kernkompetenz der CSU Vaterstetten. Wir verstehen uns als die „Familienpartei“ in Vaterstetten mit klarem Profil und sichtbaren Erfolgen in den letzten Jahren. So hat die Gemeinde die Zahl der Betreuungsplätze massiv ausgebaut. Aktuell stehen rund 910 Kindergartenplätze, 326 Krippenplätze, 335 Hortplätze und 96 weitere Betreuungsplätze in gebundenen Ganztagsklassen an der Grundschule am Hans-Luft-Weg zur Verfügung. Zum Vergleich: Im Oktober 2013 waren es 727 Kindergartenplätze, 201 Krippenplätze, 287 Hortplätze und 70 weitere Betreuungsplätze in gebundenen Ganztagsklassen an der Grundschule an der Gluckstraße.

Der Bedarf steigt weiter rasant. Wir wollen das Beste für Kinder und Eltern, wir wollen den Familien den oft schwierigen Spagat zwischen Beruf und Kindererziehung erleichtern.

Die Familienpolitik wird auch in den Jahren 2020 bis 2026 das Herzstück unserer Politik bleiben. Wir wollen Vaterstetten zu einer der familienfreundlichsten Gemeinden Oberbayerns machen. Wir legen Wert auf einen hohen Standard und auf hohe Qualität in unseren Kindertagesstätten. In unserer Gemeinde haben wir eine Pluralität an verschiedenen Trägern mit unterschiedlichen pädagogischen Schwerpunkten. Wir legen Wert darauf, dass die Kinder von gut ausgebildetem Fachpersonal betreut werden, und unterstützen deshalb die Träger bei der Mitarbeitersuche, indem wir vergünstigten Wohnraum für Erzieher bereits geschaffen haben und noch stärker generieren wollen.

Wir werden die Zahl der Krippen-, Kindergarten-, Hort- und Ganztagsplätze weiterhin kontinuierlich ausbauen, damit der Bedarf in der Gemeinde Vaterstetten vollständig gedeckt werden kann.

Familien „im Schichtdienst“ und Alleinerziehende brauchen in unserer Gemeinde flexible Betreuungseinrichtungen, die sich an den Bedürfnissen der Arbeitswelt und der Familiensituation orientieren. Dazu benötigen wir eine Einrichtung, in der „im Schichtdienst“ arbeitende Eltern die Möglichkeit haben, ihre Kinder auch in den späten Abendstunden, nachts und frühmorgens in vertrauter Umgebung von vertrauten Bezugspersonen betreuen zu lassen.

Wir unterstützen die Ferienprogramme der Vereine und setzen uns dafür ein, dass die Platzvergabe für die Ferienprogramme frühzeitig, spätestens im Januar, für das folgende Schuljahr bekannt gegeben wird. Die Eltern unserer Gemeinde sollen frühzeitig und verlässlich die Ferienbetreuung ihrer Kinder planen und dementsprechend Urlaub beim Arbeitgeber beantragen können.

Unsere Gemeinde braucht wieder eine Familienpflegerin. Es wohnen immer weniger Familien in der Nähe ihrer Großeltern und Verwandten. Die Familienpflegerin versorgt Kinder zu Hause, wenn Eltern durch Unfall, Krankheit, Risikoschwangerschaft ihre Kinder nicht versorgen können.

Wir wollen die Spielplätze unserer Gemeinde auf ihre Kinderfreundlichkeit testen. Damit haben wir bereits begonnen. Neben Sauberkeit und Sicherheit werden Kriterien wie zum Beispiel Spaßfaktor, Vielfalt und das Vorhandensein ausreichender Grünflächen und Bäume untersucht. Die kinderfreundlichsten Spielplätze sollen mit einem Siegel ausgestattet werden. Wir können uns hier auch einen Ideenwettbewerb vorstellen. Zum Beispiel: Bürger schicken uns Fotos von interessanten Klettergerüsten/Spielplätzen aus anderen Orten und Städten, von denen ihre Kinder begeistert waren.

Wir setzen uns weiterhin für den Inklusionsgedanken ein, also dafür, dass behinderte und nicht-behinderte Kinder gemeinsam aufwachsen und miteinander – statt getrennt – leben können.